Leistungsangebot
Mikroskopische Untersuchung
Firnis- & Pigment-Analyse
Bindemittel-Analyse
IR- und UV-Untersuchung
Roentgenaufnahmen
Sicherung, Niederlegen und Festigen von aufstehenden Malschichten
Firnis-Abnahme
Firnis-Regeneration
Reinigung
Freilegung
Behandlung von Säure- und Laugenschäden
Behandlung von Brandschäden
Rissverklebung
Rissvernähung,
Gewebeintarsie
Begradigung
Rückbildung von Deformationen und Riss-Verspannungen
Doublierung,
Rand-Doublierung,
Marouflage (Doublierung auf Platte)
Abnahme von Doublierungen
Übertragung
Heißsiegel-Verfahren,
Wachs-Harz-, Störleim-, Kleister-, Dispersions-Doublierungen
Fehlstellen-Ergänzung
Kittung
Retusche
Rekonstruktion
Craquelée-/Riss-Struktur-Nachbildungen
Firnis-Auftrag
Oberflächenschutz
Keilrahmen-Verstärkung
Rückseitenschutz
Rahmung - Präsentation - Diebstahl-Schutz - Aufbewahrung
Fachbereich Gemälde
Die Restaurierung von Gemälden gilt als eine der edelsten Disziplinen unter den Restaurierungs-Wissenschaften. Dieser Ruf ist wohl begründet in der besonderen Empfindlichkeit der Objekte, die sehr sensibles und bedachtes Vorgehen aber auch ein hohes Maß an Erfahrung und Material-Kenntnis erfordert.
Ein Gemälde besteht grundsätzlich aus 3 wesentlichen Elementen: Dem Bildträger, der Malschicht, der die Vorleimung, Grundierung, Imprimitur und die eigentliche Malerei umfaßt und schließlich dem schützenden FIRNIS.
Bei Malschicht und Firnis handelt es sich um hauchdünne, hochsensible Schichten, die wie die Haut des Menschen, allen Umwelteinflüssen ausgesetzt sind. Entsprechend groß und vielfältig sind auch die Schadenseinflüsse darauf.
Schadenseinflüsse gehen aber auch oft vom Objektträger aus.
Hölzerne Bildträger unterliegen durch Schwund- und Quellprozesse besonders den Einflüssen des Raumklimas, indem sie aufbewahrt werden.
Textile Bildträger wie Leinwandgemälde verlieren durch Abbauprozesse ihre Festigkeit und somit die Trägerfunktion für die sensible Bildschicht.
Hinzu kommen Schäden, bedingt durch pflanzliche und tierische Holzschädlinge oder durch materialbedingte Veränderungen.
Bei Leinwandgemälden ist häufig die Frage zu stellen, ob alternative Maßnahmen wie Gewebeintarsie, Rissverklebung/ -vernähung oder Randdoublierung noch ausreichen oder ob das Objekt gesamtheitlich doubliert werden muß (stabilisierendes Hinterkleben mit neuem Bildträger).
Grundlegend ist dabei festzustellen, daß eine Vielzahl von Gemälden sich heute in einem deutlich besseren Erhaltungszustand befände, wenn eine solche Doublierung rechtzeitig erfolgt wäre.
Nach eingehender Voruntersuchung und Analyse der Ist-Situation finden wir gemeinsam mit dem Kunden einen Weg zur dauerhaften und objektgerechten Erhaltung seines Objektes.
Gerne vereinbaren wir einen Termin zur kostenlosen Objektbeurteilung.
Befunduntersuchungen und Konzepterstellungen sind kostenpflichtig.